Auch zu den Osterburger Literaturtagen 2021 gab es wieder eine Schülerschreibwerkstatt, dieses Mal an der Sekundarschule „Karl Marx“. Hier beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b unter Leitung von Autorin Diana Kokot mit dem Thema „Meine Träume, meine Wünsche, meine Ängste“.
Erschwert wurde die Projektarbeit leider durch die Corona-Lage und den Umstand, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler der 8b immer an den Schreibwerkstatt-Zusammenkünften teilnehmen konnten, weil sie sich zeitweise in Quarantäne befanden. Positiv war allerdings, dass die jungen Schreibenden mit großer Ehrlichkeit ihre (oft sehr persönlichen) Gedanken niederschrieben und dass sich auch Deutschlehrerin Franziska Gleixner mit eigenen Texten beteiligte.
So entstand ein vielfältiges Bild von dem, was die Projektteilnehmer bewegt. Eine Auswahl der Texte wird hier auf der Bibliotheks-Homepage präsentiert. Initiator der Schreibwerkstatt ist die Osterburger Stadt- und Kreisbibliothek. Der Landesverband Sachsen-Anhalt im Deutschen Bibliotheksverband e. V. stellt finazielle Mittel bereit.
Mir gefällt an meinem Leben, dass ich eine wunderbare Familie habe.
Mir gefällt es, dass meine Freunde immer für mich da sind und mich aufmuntern.
Mir gefällt an meinem Leben nicht, dass ich manchmal so gemein zu meinen Eltern bin. Aber ich arbeite an mir.
An meinem Leben gefällt mir meine Familie und dass wir ein großes Grundstück haben.
Mir gefallen auch meine beiden Hobbys, einmal Fußball und dann noch Angeln.
Es gefällt mir, wenn wir in den Sommerferien in den Urlaub an die Ostsee fahren.
An der Ostsee mag ich besonders den schönen Strand. Und dort gibt es auch eine Go-Kart-Bahn, auf der ich immer fahre.
Mein Lieblingstag im Jahr ist Silvester, weil ich Feuerwerk und Knaller liebe. Außerdem mag ich noch den Winter, weil wir in unserem Dorf einen großen Rodelberg haben.
Mir gefällt an meinem Leben, dass ich Familie und Freunde habe, die mir zur Seite stehen. Ich würde trotzdem gerne ändern, dass ich mich in der Schule mehr anstrenge.
An meinem Leben gefällt mir mein Hund. Außerdem gefällt mir meine Familie und dass ich Freunde habe. Ändern würde ich gern meine schlechten Angewohnheiten.
1. Ich würde jederzeit wieder aus der Großstadt in die altmärkische Idylle ziehen.
2. Ich würde gerne mehr Zeit in meinem Garten verbringen.
3. Manchmal denke ich darüber nach, meine Hobbys wieder öfter auszuüben oder neue anzufangen.
4. Mir gefällt, dass meine Familie in der Nähe ist und wir füreinander da sind.
5. Ich finde es gut an meinem Leben, dass ich sorgenfrei leben kann.
Das schlimmste Erlebnis in meinem Leben war ein Autounfall, den ich mit zehn Jahren hatte. Es passierte an der Kreuzung beim Edeka in Richtung Flessau. Ich war unterwegs zu einem Fußballspiel. Zum Glück musste ich nicht ins Krankenhaus und konnte sogar am nächsten Tag wieder in die Schule gehen. Froh bin ich auch, dass meinem Vater nichts passiert ist. Aber trotzdem werde ich dieses Erlebnis nie vergessen.
Das schönste Erlebnis für mich war, als ich zum ersten Mal in Norwegen gewesen bin. Ich konnte dort angeln oder mit meiner Freundin ausreiten und das Wetter war auch toll.
Ein anders Erlebnis, das mir in bester Erinnerung geblieben ist, war als wir uns die Hunde gekauft haben, denn ich hatte mir schon immer Hunde gewünscht.
Ein weiteres gutes Erlebnis: der Tag, an dem ich meinen besten Freund kennengelernt habe. Mit ihm verstehe ich mich bestens, man kann mit ihm über alles reden.
Aber ich hatte auch schon schlimme Erlebnisse, z.B. dass ich eine gute Freundin durch einen Streit verloren habe.
Mit 11 Jahren war ich schon in Australien. Ich habe schon viele Seiten von Australien gesehen. Wir waren zum Beispiel im Karijini-Park und haben Wasserlöcher angeguckt, die aus freier Natur entstanden sind. Das Wasser dort war türkisfarben und total durchsichtig und sauber.
Insgesamt mussten wir manchmal bis zu sieben Stunden fahren, um zum nächsten Loch zu kommen.
Dann waren wir noch am Meer oder am Ozean und haben Wale und Delfine gesehen. Wir haben eine Bootstour gemacht und geangelt. Später haben wir einen Zwischenstopp am Muschelstrand eingelegt. Dort habe ich schöne Muscheln gesammelt, die jetzt bei mir zu Hause liegen.
Wir waren auch im sogenannten „Busch“ in Paynes Find und haben Gold gesucht und gefunden.
Zum Schluss sind wir insgesamt fast 24 Stunden zurück geflogen. Und wenn alles klappt, fliege ich im Februar wieder nach Australien. Ich bin sehr froh, dass meine Familie dort lebt und dass ich jetzt immer ein tolles Reiseziel habe. Später möchte ich dort auch ein Auslandsjahr machen.
Mein Traumort ist Hannover. Dort gibt es viele Läden und Freizeitorte. In Hannover könnte ich sehr oft meine restliche Familie sehen. Hier würde ich gerne meine besten Freunde mitnehmen. Mit ihnen kann ich dann oft in den Zoo gehen und Tiere beobachten.
Ich möchte dort auch hin, weil oft gutes Wetter ist. Es gibt zwar sehr viel Verkehr, aber das hält mich nicht ab, dahin zu fahren. Man fährt zwar zwei bis vier Stunden, aber das ist mir so egal, weil ich mich dort wohl fühle und weiß, dass ich meine Familie um mich habe.
In Hannover gibt es nicht nur einen riesigen Zoo mit vielen wunderschönen Tieren, es gibt auch einen sehr coolen Spielplatz, wo ich mit meiner Uroma war und mit meinen Eltern bzw. auch mit meiner kleinen Schwester. Wir hatten dort sehr viel Spaß.
Ich würde es toll finden, wenn wir beim nächsten Besuch vielleicht mal in ein Schwimmbad gehen würden. Es wäre cool, wenn wir im kommenden Jahr wieder dort hinfahren, in dem coolen Hotel übernachten und dann wieder in die Gaststätte von meinem Onkel gehen und feiern.
Wenn ich in Mallorca bin, würde ich auch nach Spanien fahren. In Mallorca will ich unbedingt an den Strand und baden.
Wenn ich in Spanien bin, würde ich ins Estadio Santiago Bernabéu in Madrid gehen. Ich würde auch gerne nach Barcelona ins Camp Nou fahren. Dort möchte ich beim Training von Real Madrid zusehen und eine Stadion-Tour in Madrid machen.
Ich würde gern mal Olivia Rodrigo treffen, weil ich ihre Musik mag.
Schön wäre es, wenn ich einen ganzen Tag mit ihr verbringen könnte und wir auch ein Foto zusammen machen würden.
Ein Prominenter, den ich gern mal persönlich treffen würde, ist Elyas M’Barek, denn er ist mein Lieblingsschauspieler. Ihn würde ich gern mal am Filmset besuchen oder mit ihm ins Kino gehen in einen seiner Filme. Natürlich würde ich dann auch ein Foto von uns machen. Er ist deshalb mein Lieblingsschauspieler, weil er locker drauf ist, die Fuck ju Göthe-Filme mag ich besonders gern. Zu dem Treffen mit Elyas M’Barek würde ich dann meine beste Freundin und einen guten Kumpel mitnehmen.
Ich habe meine Angst überwunden, indem ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und einfach mal auf das Tor geworfen habe. Denn meine größte Angst ist es oder war es, im Handball auf das Tor zu werfen. Da ich früher Angst vor dem Ball hatte und ihn immer gleich weiter geworfen habe zu den Besseren. Mein Trainer, meine Eltern und meine Mitspieler haben mich ermutigt. Ich kann mich zwar nicht mehr so richtig daran erinnern, ob der Ball rein ging oder nicht, aber ich weiß, dass alle sich für mich gefreut haben. Jetzt werfe ich bei fast jedem Spiel aufs Tor und manchmal geht der Ball auch ins Tor.
Ich habe meine Angst in dem Moment überwunden, als ich zum ersten Mal meine kleine Schwester auf den Arm hatte. Ich habe davor echt Angst, dass ich irgendetwas falsch machen könnte. Sie war nämlich sehr klein und ein bisschen zappelig.
Ich war gerade mal zehn Jahre alt, als meine kleine Schwester auf die Welt kam und ich wollte sie unbedingt auf den Arm nehmen. Trotzdem hatte ich sehr große Angst, dass ich sie fallen lasse. Zum Glück überredet mich meine Mutti, dass ich die Kleine auf den Arm nehme. Seitdem habe ich auch keine Angst mehr davor, sondern halte sie immer ganz fest auf dem Arm.
Ich habe große Angst vor tiefem Wasser und traue mich im Urlaub nicht, tiefer ins Wasser zu gehen, dorthin, wo ich nichts mehr sehen kann. Aber als ich in Australien war, habe ich mich getraut und bin ins „tiefe“ Wasser geschwommen. Seitdem traue ich mich immer öfter ins tiefe Wasser zu gehen.
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